Per App auf den Spuren jüdischen Lebens

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Studierende der Didaktik der Geschichte boten den Corona-Bedingungen im ersten Online-Semester die Stirn und entwickelten eine virtuelle Schnitzeljagd zur jüdischen Geschichte in Eckental-Forth. Die zwölf Audio- und Videostationen setzen sich tiefgründig und me­dial abwechslungsreich mit den Schicksalen jüdischer Familien in der landjüdischen Gemeinde auseinander und betten diese in die nationale Geschichte ein. Vom Schloss Büg gelangt man per GPS zu den Schnaittacherhäusern, erfährt mit einem Theaterstück von der Pogromnacht in Forth und lernt Leben und Leiden ehemaliger Einwohner wie Albert Kimmelstiel kennen. Der Bound öffnet die Augen für neue lokalgeschichtliche Begehungen und endet mit einem eigens eingespielten Song von Tobias Reichmacher und Leonard Kintscher. So entstand – laut EN Bericht vom 6. Juli – eine rundum gelungene didaktische Darbietung landjüdischer Geschichte für den Geschichtsunterricht und die Erwachsenenbildung.

 

Bild: GPG- Seminar mit Katharina Bartl, Oktay Binar, Christoph Hamm, Monika Kafzyk, Leonard Kintscher, Tasmina Klier, Martha Kniesz, Elisabeth Koscevic, Eva-Maria Kroninger, Clarissa Lotte, Julian Müller, Maximilian Mogl, Bianca Popa, Tobias Reichmacher und Lukas Stübinger im SS 2020 mit Dr. Martina Switalski vor der Gedenkstele für die Jüdinnen und Juden aus Forth